Wieder bunter Mix mit nahezu allen Musikrichtungen

KREISZEITUNG Böblinger Bote

Erschienen am Montag, 10. Februar 2014

Anlass: Frühjahrsprogramm

Frühjahrsprogramm der IG Kultur im Sindelfinger Pavillon: Auftaktwoche mit "Wednesday Session" am Mittwoch und Olaf Bossi am Samstag

SINDELFINGEN (red). Das Jubiläumsjahr der Stadt Sindelfingen ist vorüber - das kulturelle Leben geht bunt weiter, auch im Pavillon am Calwer Bogen. Erneut kann sich das Frühjahrsprogramm der IG Kultur sehen und hören lassen. Zwischen Mitte Februar und Mitte Juni sind wieder so ziemlich alle Musikrichtungen vertreten, von Jazz über Soul bis Rock und Heavy Metal. "Wir haben wieder einen bunten Mix mit einigen besonderen Highlights zusammengestellt", freut sich IG-Kultur-Vorsitzender Ingo Liedtke.

Das Frühjahrsprogramm im Pavillon hat seinen Auftakt am kommenden Mittwoch, 12. Februar, um 20 Uhr mit einer "Wednesday Session", jenem zweimonatlichen offenen Musikertreffen, das die IG Kultur seit zwei Jahren erfolgreich anbietet. So richtig los geht es dann am Samstag, 15. Februar, um 20.30 Uhr mit dem Musik-Kabarettisten Olaf Bossi und seinem Programm "Glücklich wie ein Klaus". In den Folgewochen stehen Konzerte unterschiedlichster Ausprägung an - und einige spezielle Höhepunkte.

Zum Beispiel ist am 15. März Peter Finger zu Gast, einer der versiertesten Gitarrenvirtuosen überhaupt. Eine Woche darauf kommt der Landesjazzpreisträger 2013, Alexander "Sandi" Kuhn, mit seiner Band in den Pavillon. Ende März präsentieren die großartigen Veteranen von Grachmusikoff ihre Schwoba-Rock-Show, ebenfalls überaus gern gesehene Gäste sind die australische Bluesrocker von Vdelli, die voraussichtlich Anfang Juni aufspielen. Bereits Anfang Mai wird die Mahala Rai Banda ihren "Wild Gypsy Brass" präsentieren, ein Höhepunkt für die Freunde mitreißender Balkan-Musik. Den Abschluss des Frühjahrsprogramms bildet Mitte Juni die legendäre Band Mardi Gras.BB, vor deren Konzert ein besonderer Dokumentarfilm über die Gruppe gezeigt wird.

Mittendrin im Programm haben die ehrenamtlichen Macher des Pavillon-Programms ihren zweiten Newcomer-Abend platziert. "Seit vergangenen Herbst wollen wir da ganz offensiv jungen Gruppen eine Bühne bieten", erläutert der Vereinsvorsitzende Ingo Liedtke. Konsequent verfolgen die Veranstalter auch die Linie der A-Cappella-Ensembles, Ende Mai ist der 18-köpfige HardChor aus Heidelberg zu Gast. Und auch dem Heavy Metal wird seit einiger Zeit wieder konsequent ein Platz eingeräumt, diesmal mit einem Doppelgig am 22. Februar. Zudem kommen Freunde des Bluesrock gleich an mehreren Abenden voll auf ihre Kosten, sei es bei Souled Out (8. März), Fast Eddy"s Blue Band (12. April) oder Black Cat Bone (17. Mai).

Verein sucht Helfer für die Abwicklung der Veranstaltungen

Bei der IG Kultur läuft es gut: Nicht nur ein umfangreiches Frühjahrsprogramm steht bevor, man hatte sich auch im vergangenen Jahr an den Jubiläumsfeierlichkeiten der Stadt aktiv beteiligt und die Mitgliederzahl um rund 15 Prozent auf nun 74 steigern können. "Eine tolle Entwicklung" freut sich Ingo Liedtke. Und doch plagen den Verein auch einige Sorgen - zuvorderst an altbekannter Stelle: "Kultur im Pavillon ist nur mit vielen ehrenamtlichen Kräften möglich", betont Liedtke, "und da kommen wir immer wieder an unsere Grenzen." Deshalb seien dringend Freiwillige gesucht, die die IG Kultur an den Veranstaltungsabenden unterstützen. "Wer Lust hat, Kasse, Theke, Tontechnik, Lichttechnik, Werbung oder sonst was zu machen, ist herzlich eingeladen", wirbt Liedtke.

Außerdem ist demnächst eine Lücke im Vorstand zu füllen, denn der Posten des stellvertretenden Vorsitzenden ist derzeit vakant. Jörg Hamm war bei der letzten Mitgliederversammlung im Dezember aus persönlichen Gründen von diesem Amt zurückgetreten, genauso Beisitzer Peter Lemke. Der verbliebene Vorstand - der Vorsitzende Ingo Liedtke, der Kassenführer Albrecht Barth und die Beisitzer Ralf Diemer und Kai Venzlaff - hofft, bald einen Interessenten für den stellvertretenden Vorsitz zu finden, um den Vorstand auf einer weiteren Mitgliederversammlung im Frühjahr zu komplettieren.

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